Rudi Sorglos – und die Geldentschädigung wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung

Ein Anspruch auf Geldentschädigung wegen einer Persönlichkeitsrechtsverletzung setzt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht zwingend eine besonders grobe Missachtung presserechtlicher Sorgfaltspflichten voraus.

Der Grad des Verschuldens ist nur einer der Gesichtspunkte, die bei der Prüfung der hinreichenden Schwere der Persönlichkeitsverletzung in die Gesamtwürdigung einzubeziehen sind1.

Bundesgerichtshof, Beschluss vom 24. September 2019 – VI ZR 208/18

  1. vgl. BGH, Urteil vom 17.12 2013 – – VI ZR 211/12, BGHZ 199, 237 Rn. 38, mwN[]